Gegenstände in der Kirche Schwarzenberg
Altar
Die konvexe Balkenskulptur hinter dem Altar möchte die Aufmerksamkeit der Gemeinde auf das Zentrum des Gottesdienstes lenken, den ans Kreuz erhöhten Christus. Der Christusleib auf dem Altarkreuz stammt wahrscheinlich schon aus der mittelalterlichen Vorgängerkirche. Er wurde 1968 restauriert. Der Granit des Altars stammt aus Raumünzach.
Martin Luther und Philipp Melanchthon
Dem Schwarzenberger Pfarrer Johann Gottlieb Hauff (1817 bis 1820) war der damals in der hiesigen Kirche aufgestellte Marienaltar von 1497 „zu katholisch“. Deshalb wurde er aus der Kirche entfernt und steht heute im Württembergischen Landesmuseum in Stuttgart. Dafür stiftete Pfarrer Hauff die beiden Bilder aus Mitteln seiner Frau Carolina Friderika, einer Tochter des Schwarzenberger Sonnenwirts Johann Georg Klumpp, „100.000 – Gulden – Klumpp“ geheißen. Sie wurden 1821 gemalt von F.V. Maler. ( Angaben von Prof. Dr. Decker – Hauff)
Holzrelief
Das Holzrelief, das von Karl-Fritz Wurster geschnitzt wurde, zeigt die symbolische Darstellung wichtiger Kirchentage im Kirchenjahr. In der Reihenfolge von oben stellt es folgendes dar:
Advent (Ankunft) – Weihnachten (Geburt Jesu) – Epiphanias (Erscheinungsfest) – Gründonnerstag (Abendmahl) – Passion (Leidensweg Jesu) – Kantate (Gesang zum Gotteslob), - Pfingsten (Entsendung des Heiligen Geistes) – Märtyrergedenktag – Erntedank – Buß- und Bettag - Ewigkeitssonntag
Taufstein
1969 wurde die aus Huzenbach stammende und in Stuttgart wirkende Bildhauerin Frau Möhrle mit der Fertigung eines Taufbeckens auf den alten Taufstein entsprechend ihrem Entwurf beauftragt. Als Thema war ihr gestellt: „Alte und neue Schöpfung“. Der „alte Mensch“ befindet sich im Bann der Gottesferne. Er wird durch den Glauben an Jesus Christus von der Gottesferne erlöst und so zum „neuen Menschen“. Die Taufe ist das Zeichen dafür.